Markenhitparade US-Charts
Ähnlich wie in den deutschen Charts wird die Spitze der US-Markenhitliste von Automobilmarken angeführt. Auf dem ersten Platz befindet sich der britische Automobilhersteller Rolls-Royce mit Erwähnungen in insgesamt 35 von 700 Songs, dicht gefolgt von den italienischen Sportwagenmarken Ferrari auf Platz 2 mit Nennungen in 32 Songs und Lamborghini auf Platz 3 mit Erwähnungen in 31 Songs. Insgesamt überschneiden sich 52% bzw. 23 von 44 Marken aus den US-amerikanischen Markencharts mit der deutschen Markenrangliste, darunter Rolls-Royce, Ferrari, Lamborghini, Rolex, Gucci, Bentley, Mercedes-Benz, Instagram, Hennessy, Chanel, Porsche, Barbie, Chevrolet, Cadillac, Kalaschnikow, Nike, Yves Saint Laurent, Land Rover, BMW, Bonnie Elizabeth Parker, Louis Vuitton, Snapchat und Versace.
Auch in den US-Charts sind es vor allem Luxus- und Premiummarken, die Eingang in die Songtexte gefunden haben. Neben jenen, die auch in den deutschen Charts erwähnt wurden, kommen in den US-Charts zusätzlich noch Luxus- und Premiummarken wie Audemars Piguet, Balenciaga, Bugatti, Dodge, D’USSÉ, Givenchy, Harley-Davidson, Hermès, Mercedes-Maybach, Patek Philippe und Valentino vor. Auch Adobe Photoshop, Air Jordan und Uber finden sich nur in den US-amerikanischen Markencharts.
Anders als in der deutschen Markenhitliste, in der lediglich die Marke Kalaschnikow auf den unteren Plätzen erscheint, sind in den USA mit Kalaschnikow, Glock und Uzi gleich drei Waffenmarken vertreten. Eine Erklärung dafür könnte die in den USA weit verbreitete „Waffenkultur“ sein, die sich auch in den Songtexten niederschlägt. Mit der Zigarrenmarke Backwoods findet sich, genau wie in den deutschen Charts mit Marlboro, auch eine Tabakwarenmarke unter den meistgenannten Marken. Auffällig ist, dass in den US-Markencharts zwar auch Instagram und Snapchat, nicht jedoch Netflix oder Spotify als Marken aus dem Social-Media- und Entertainmentbereich vorkommen. Dafür findet sich auf Platz 16 mit Erwähnungen in 7 von 700 Songs der Mikroblogging-Dienst Twitter, der wiederum nicht in die deutschen Markenhitliste Eingang gefunden hat.
Die meistgenannten Personenmarken in den US-Charts von 2014 bis 2020 sind neben dem US-amerikanischen Rapper P. Diddy und der US-amerikanischen Kriminellen Bonnie Elizabeth Parker insbesondere die zwei US-amerikanischen Basketballspieler LeBron James und Michael Jordan. Beide gehören zu den besten Spielern der US-Profiliga National Basketball Association (NBA) und wurden jeweils in 7 (Jordan) bzw. 8 (James) von 700 US-Chartsongs erwähnt. Dass es sich bei den meisterwähnten Persönlichkeiten um Sportler handelt, könnte dabei mit der ausgeprägten Sportkultur an den US-amerikanischen Colleges zusammenhängen. Dort stehen sportliche Leistungen oft an erster Stelle, nicht nur, weil sie vielen meist weniger privilegierten Studierenden ein Stipendium ermöglichen, sondern auch, weil erfolgreiche Sportler später meist ein äußerst privilegiertes Leben führen und reichlich Medienberichterstattung erhalten. Zudem genießen die Profispieler bekannter Football- und Basketballmannschaften hohes Ansehen, weshalb es nicht überrascht, dass die Personenmarken der US-Charts von zwei Basketballprofis dominiert werden.
Tabelle 2:
Marken, die von 2014 bis 2020 insgesamt in mindestens fünf Songs der US-amerikanischen Top-100-Charts erwähnt wurden.
Ähnlich wie in den deutschen Charts wird die Spitze der US-Markenhitliste von Automobilmarken angeführt. Auf dem ersten Platz befindet sich der britische Automobilhersteller Rolls-Royce mit Erwähnungen in insgesamt 35 von 700 Songs, dicht gefolgt von den italienischen Sportwagenmarken Ferrari auf Platz 2 mit Nennungen in 32 Songs und Lamborghini auf Platz 3 mit Erwähnungen in 31 Songs. Insgesamt überschneiden sich 52% bzw. 23 von 44 Marken aus den US-amerikanischen Markencharts mit der deutschen Markenrangliste, darunter Rolls-Royce, Ferrari, Lamborghini, Rolex, Gucci, Bentley, Mercedes-Benz, Instagram, Hennessy, Chanel, Porsche, Barbie, Chevrolet, Cadillac, Kalaschnikow, Nike, Yves Saint Laurent, Land Rover, BMW, Bonnie Elizabeth Parker, Louis Vuitton, Snapchat und Versace.
Auch in den US-Charts sind es vor allem Luxus- und Premiummarken, die Eingang in die Songtexte gefunden haben. Neben jenen, die auch in den deutschen Charts erwähnt wurden, kommen in den US-Charts zusätzlich noch Luxus- und Premiummarken wie Audemars Piguet, Balenciaga, Bugatti, Dodge, D’USSÉ, Givenchy, Harley-Davidson, Hermès, Mercedes-Maybach, Patek Philippe und Valentino vor. Auch Adobe Photoshop, Air Jordan und Uber finden sich nur in den US-amerikanischen Markencharts.
Anders als in der deutschen Markenhitliste, in der lediglich die Marke Kalaschnikow auf den unteren Plätzen erscheint, sind in den USA mit Kalaschnikow, Glock und Uzi gleich drei Waffenmarken vertreten. Eine Erklärung dafür könnte die in den USA weit verbreitete „Waffenkultur“ sein, die sich auch in den Songtexten niederschlägt. Mit der Zigarrenmarke Backwoods findet sich, genau wie in den deutschen Charts mit Marlboro, auch eine Tabakwarenmarke unter den meistgenannten Marken. Auffällig ist, dass in den US-Markencharts zwar auch Instagram und Snapchat, nicht jedoch Netflix oder Spotify als Marken aus dem Social-Media- und Entertainmentbereich vorkommen. Dafür findet sich auf Platz 16 mit Erwähnungen in 7 von 700 Songs der Mikroblogging-Dienst Twitter, der wiederum nicht in die deutschen Markenhitliste Eingang gefunden hat.
Die meistgenannten Personenmarken in den US-Charts von 2014 bis 2020 sind neben dem US-amerikanischen Rapper P. Diddy und der US-amerikanischen Kriminellen Bonnie Elizabeth Parker insbesondere die zwei US-amerikanischen Basketballspieler LeBron James und Michael Jordan. Beide gehören zu den besten Spielern der US-Profiliga National Basketball Association (NBA) und wurden jeweils in 7 (Jordan) bzw. 8 (James) von 700 US-Chartsongs erwähnt. Dass es sich bei den meisterwähnten Persönlichkeiten um Sportler handelt, könnte dabei mit der ausgeprägten Sportkultur an den US-amerikanischen Colleges zusammenhängen. Dort stehen sportliche Leistungen oft an erster Stelle, nicht nur, weil sie vielen meist weniger privilegierten Studierenden ein Stipendium ermöglichen, sondern auch, weil erfolgreiche Sportler später meist ein äußerst privilegiertes Leben führen und reichlich Medienberichterstattung erhalten. Zudem genießen die Profispieler bekannter Football- und Basketballmannschaften hohes Ansehen, weshalb es nicht überrascht, dass die Personenmarken der US-Charts von zwei Basketballprofis dominiert werden.
Tabelle 2:
Marken, die von 2014 bis 2020 insgesamt in mindestens fünf Songs der US-amerikanischen Top-100-Charts erwähnt wurden.
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© 2021 by Dr. Karsten Kilian und Kathrin Zocher. Alle Rechte vorbehalten.